Beebot-Roboter Workshop

An der Grundschule Kampstraße herrschte in der letzten Woche vor den Sommerferien große Aufregung. Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 und 3 hatten Gelegenheit, im Rahmen eines durch die Osthushenrich-Stiftung geförderten Workshops erste Einblicke ins Programmieren zu gewinnen – und das auf spielerische Art und Weise. Die Hauptakteure des Workshops waren kleine, bunt gestaltete Beebot- und Bluebot-Roboter, die das Workshopteam RS aus Rietberg den Kindern vorstellte.

Die Beebots, kleine, bienenförmige Roboter, sind speziell darauf ausgelegt, jungen Lernenden die Grundlagen des Programmierens beizubringen. Ausgestattet mit einfachen Steuerungstasten auf ihrem Rücken, können die Beebots durch einfache Befehle wie vorwärts, rückwärts, links und rechts navigiert werden. Die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 1 der Grundschule Kampstraße hatten so die Möglichkeit, spielerisch und intuitiv die ersten Schritte in der Programmierwelt zu machen. Die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 3 konnten außerdem erste Erfahrungen mit den Ozobots sammeln, die noch komplexere Aufgabenstellungen zulassen.

Für die Jüngsten begann der Workshop mit einer netten kleinen Einführung durch den Leiter des Workshopteams, Reinhard Stückerjürgen. Zuerst konnten die Kinder selbst spielerisch die Schritte ausführen, die später die kleinen Roboter per Befehl ausführen sollten. Die Kinder lernten, was Beebots sind und wie sie funktionieren. Nachdem die Grundlagen erklärt waren, durften die Schülerinnen und Schüler selbst Hand anlegen. Von einfachen Übungen bis hin zu komplexeren Befehlsfolgen, konnten die Schülerinnen und Schüler zuerst allein und später in kleinen Gruppen ihre Beebots in Bewegung setzen.

Für die Schülerinnen und Schüler ergaben sich sehr motivierende Lernsituationen, da sich die kleinen Roboter exakt nach den eingegebenen Befehlen in Bewegung setzten und viele Hindernisse gemeistert wurden.

Der Workshop legt großen Wert auf die Förderung wichtiger Kompetenzen wie Problemlösung, logisches Denken und Teamarbeit. Die Kinder mussten gemeinsam Strategien entwickeln, um die Bee- und Ozobots durch das Labyrinth zu navigieren. Dabei wurden ihre Fähigkeiten im kritischen Denken und ihre Kreativität gefördert.

Da die Grundschule Kampstraße selbst über eine ausreichende Anzahl an Beebots verfügt, kann in den Klassen nahtlos an die ersten Erfahrungen der Kinder aus dem Workshop angeknüpft werden. Einige Kinder kannten die Bienen bereits aus ihrem eigenen Unterricht.